Gnomisch & Noldorin
Gnomisch und Noldorin sind die Vorgänger von Sindarin im Zuge von Tolkiens Leben. Die allererste Fassung von Sindarin ist eine Sprache namens „Gnomisch“ oder nach selber Benennung „Goldogrin“. Tolkien begann die Kreation des Gnomischen 1917 und wurde dafür von Walisisch und den germanischen Sprachen inspirient; gemäß diesem Entwurf entwickelten das Gnomische die Noldor (auch Gnome genannt) in ihrem Exil in Mittelerde aus ihrer alten Sprache in Valinor. Trotz einer relativen Kontinuität der Inspiration ist Gnomisch seiner Fortentwicklungen eher anders, was Formen und Struktur angeht. In den 1920ern führte Tolkien weitgehende Reformen ein, verstärkte den Einfluss des Walisischen und benannte die Sprache nach ihrem Quenya Namen in „Noldorin“ um. Während die Substanz der Sprache sich bis zu den 1950en Jahren deutlich und stetig änderte, blieb aber seine innere Geschichte in Tolkiens Fantasiewelt mehr oder weniger die gleiche. Erst als er die Anhänge des Herrn der Ringe schrieb, veränderte Tolkien die Geschichte der Sprache grundlegend und wies die vom Walisischen inspirierte Sprache seines Legendariums den Sindar von Beleriand zu: das Noldorin, mit kleinen Änderungen in seiner zu dem Zeitpunkt erreichten Struktur, wurde somit zu Sindarin.
Nebrachar
– Ein Gedicht aus den
Ungeheuern und ihren Kritikern, S. 217.
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Letzte Aktualisierung der Website: 22. September 2022. Kontakt: