Uglúk u bagronk sha pushdug Saruman-glob búbhosh skai!
(Siehe den Kommentar.)
Kommentar
Gefluche eines Orks in dem Herrn der Ringe, Buch III, Kapitel 3. Deutlich war Tolkiens erste Absicht, unangenehm zu klingen; erst später hat er versucht, eine Bedeutung dafür zu erfinden. Mann weiß, dass er mehrere Deutungen geschrieben hat; bis heute sind drei veröffentlicht worden. Sie befinden sich in:
The Peoples of Middle-earth S. 83: Uglúk to the cesspool, sha! the dungfilth; the great Saruman fool, skai! — ungefähr „Uglúk zur Senkgrube, scha! der Mist; der große Saruman-Narr, skai!“
Vinyar Tengwar Nr. 26 S. 16: Uglúk to the dung-pit with stinking Saruman-filth — pig-guts gah! — etwa „Uglúk zur Mistgrube mit stinkendem Saruman-Dreck — Schweingedärm, gah!“
Parma Eldalamberon Nr. 17 S. 78-79: Uglúk to torture (chamber) with stinking Saruman-filth. Dung heap. Skai! — im Großen und Ganzen „Uglúk zur Folter(kammer) mit stinkendem Saruman-Dreck. Misthaufen. Skai!“
Wir lassen unsere an diesem Stoff interessierten Leser entscheiden, welche Fassung und welche Sprachebene am besten passen. Tolkiens eigene Meinung über die Schwarze Sprache (unter anderen Sachen) kennen wir von diesem Auszug aus Words, Phrases and Passages in Various Tongues in The Lord of the Rings, in Parma Eldalamberon Nr. 17, S. 11-12:
I have tried to play fair linguistically, and it is meant to have a meaning not be a mere casual group of nasty noises, though an accurate transcription would even nowadays only be printable in the higher and artistically more advanced form of literature. According to my taste such things are best left to Orcs, ancient and modern.
„Ich habe versucht, mich an die linguistischen Spielregeln zu halten, und [die Schwarze Sprache] soll sinnvoll sein, nicht nur ein zufälliges Bündel von widerlichen Lauten — obwohl man eine richtige Umschreibung schon auch heute nur in der höheren und künstlerisch fortschrittlicheren Literatur drucken könnte. Nach meinem Geschmack werden solche Sachen am besten den Orken überlassen, alten und modernen.“
࿔Tolkien, John Ronald Reuel.
The Lord of the Rings.
London: HarperCollins, 1999.
3 vol.
ISBN 0-261-10235-1.
࿔Tolkien, John Ronald Reuel.
Der Herr der Ringe.
Übersetzung von Margaret Carroux (Prosa) und Ebba-Margareta von Freymann (Gedichte). Korrigiert und überarbeitet von Roswith Krege-Mayer.
Einbändige Ausgabe.
Stuttgart : Klett-Cotta, 1991.
1177 p.
ISBN 3-608-95855-X.
࿔Tolkien, John Ronald Reuel.
Der Herr der Ringe.
Übersetzung von Wolfgang Krege.
Stuttgart: Klett-Cotta, 2002.
3 Bd.
ISBN 3-608-93544-4 (sämtliche Ausgabe).
࿔Tolkien, John Ronald Reuel.
The Peoples of Middle-earth.
Edited by Christopher Tolkien.
London: HarperCollins, 2002.
482 p.
(The History of Middle-earth; XII).
ISBN 0-261-10348-2.
࿔Vinyar Tengwar: The journal of the Elvish Linguistic Fellowship, a Special Interest Group of the Mythopoeic Society.
Edited by Carl F. Hostetter.
Crofton (Maryland): 1988- .
ISSN 1054-7606.
🌍 The Elvish Linguistic Fellowship.
࿔Parma Eldalamberon: The Book of Elven-tongues.
Edited by Christopher Gilson.
Cupertino (California): 1971- .
🌍 Eldalamberon.
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